Die Schweiz hat sich 2008 mit dem Beitritt zur UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes verpflichtet, ein nationales Inventar des Kulturerbes zu erarbeiten. Auf der Webseite www.lebendige-traditionen.ch werden 199 Schweizer Traditionen präsentiert, die von der Expertenkommission in Zusammenarbeit mit den Kantonen ausgewählt wurden.
Ergänzend zur Liste der lebendigen Traditionen enthält die Datenbank des kulinarischen Erbes der Schweiz 400 traditionelle Nahrungsmittel unseres Landes.
Traditionen des Kantons Freiburg, die im nationalen Inventar der lebendigen Traditionen aufgeführt sind:
- Bénichon-Kilbi
- Freiburger Chorgesang
- Poyas
- Ranz des vaches, Kuhreihen, Lioba
- Sankt Nikolaus in Freiburg
- Alpsaison (nationales Dossier bei der UNESCO eingereicht, Prüfungsverfahren läuft) oder spezifisches Blatt Freiburg (Alpsaison im Greyerzerland)
- Gesundbeten (mit den Kantonen Jura und Wallis)
- Schindelmacherei (mit dem Kanton Waadt)
- Fondue
- Solennität Murten
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Das Bundesamt für Kultur (BAK) präsentiert auf insgesamt 6 Karten 167 lebendige Traditionen der Schweiz. Illustriert wurden die Karten vom Künstler Albin Christen mit spielerisch-originellen Zeichnungen. Die Karten befassen sich mit den vier Jahreszeiten sowie den Themen «Leben in Gemeinschaft» und «Handwerk und darstellende Künste».
Die Karten können beim BAK bestellt werden: weitere Informationen
Auf der Website der UNESCO wird ausführlich erläutert, was das immaterielle Kulturerbe ist und weshalb es geschützt werden sollte.