Die Hochwasserdynamik wird die Artenvielfalt in diesem Abschnitt der Saane fördern. Der Zustand des Flusses hat sich mit diesem Wasserablass deutlich verbessert. Auch werden positive Auswirkungen auf Fauna und Flora erwartet, insbesondere für die Forelle, eine emblematische Art des Flusses, die nun unter guten Bedingungen laicht. Man muss keine Fachperson sein, um die Veränderungen zu sehen; sie sind deutlich sichtbar.
Hauterive, vor und nach dem Wasserablass
La Cua, vor und nach dem Wasserablass
Die nächsten Etappen
Das Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (GSchG) verlangt die Sanierung bis 2030 der Anlagen, die die Fischwanderung beeinträchtigen, die natürliche Geschiebedynamik stören oder künstliche Abflussschwankungen (Schwall-Sunk) im Gewässer verursachen. So haben die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion und die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft am 16. November 2020 verfügt, dass der Geschiebehaushalt zwischen der Staumauer von Rossens und dem Kraftwerk in Hauterive saniert und die Fischgängigkeit bei der Staumauer von Rossens wiederhergestellt werden müssen. Der nächste Schritt wird die Untersuchung der Varianten durch eine spezialisierte Ingenieurgemeinschaft sein, um die beste Variante zu bestimmen. In diesem Rahmen soll Groupe E ab 2021 die Umsetzung künstlicher Hochwasser in Form von Pilotversuchen evaluieren.