Im Schnitt verkehren über 15 000 Fahrzeuge am Tag auf der Route de la Fonderie. Um mehr Platz und Sicherheit zu schaffen, wurde die Fahrbahn in den vergangenen zwei Jahren auf dem 430 m langen Abschnitt zwischen der Route de la Glâne und der Rue de l’Industrie neu gestaltet. Die Gesamtverantwortung für das Projekt lag beim Staat Freiburg, der diese Verantwortung über das Tiefbauamt und in Partnerschaft mit der Stadt Freiburg für das Strassenprojekt bzw. den SBB für den Ersatzneubau der Überführung wahrnahm.
Im Rahmen der Arbeiten wurden neue Trottoirs, ein Radstreifen und eine Busspur in Eigentrassee angelegt. Die Fahrbahn umfasst nun zwei 3,20 m breite Fahrspuren. Weiter wurden vier Fussgängerstreifen mit Mittelinsel, Ampelanlagen sowie zwei Bushaltestellen eingerichtet und der Platz vor dem Konzertsaal Fri-Son umgebaut. Zwischen dem östlichen Ende des Projektperimeters und der SBB-Überführung wurde ein lärmarmer Belag verlegt. Und bei der Konstruktion der neuen SBB-Überführung (erhöht, um dem Eisenbahn-Lichtraumprofil zu entsprechen) wurde auf Fugen in der Fahrbahn verzichtet, was sich positiv auf die Lärmemissionen auswirkt.
Zur Erinnerung: Das Projekt wurde im März 2016 öffentlich aufgelegt und war Gegenstand eines im Oktober 2018 vom Grossen Rat verabschiedeten Dekrets für eine Beteiligung des Staats von 8,29 Millionen Franken bei einem Gesamtbudget von 13,52 Millionen Franken; der Saldo wird von der Stadt Freiburg, den SBB und Dritten getragen. Dem ist anzufügen, dass das Budget eingehalten wurde. Des Weiteren waren zwei vom Bund subventionierte Massnahmen des AP2 der Agglomeration Freiburg Teil des Projekts.
Die in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Marly durchgeführten Arbeiten «Marly-Rittes» auf der Kantonsstrasse beim Ortseingang von Marly, zu denen auch die Schaffung einer Busspur und die Verbesserung des Komforts für die sanfte Mobilität gehören, werden Ende 2021 abgeschlossen sein. Sie tangieren zwei Massnahmen der Agglomerationsprogramme der 2. und 3. Generation.