gemeinsamen Team der Unternehmen Aeby Aumann Emery architectes sàrl, Ingeni SA, Technoservice Engineering, alle drei aus Freiburg, und Josef Piller SA aus Givisiez eingereicht wurde. Die grosse Herausforderung wird darin bestehen, die Arbeiten mit den Sitzungen des Grossen Rates zu koordinieren.
Das Siegerprojekt FRYBURG unterscheidet klar zwischen den historischen Teilen und dem Neubau. Eines der grossen Ziele ist die Optimierung der Verbindung zwischen dem Erdgeschoss, dem ersten Stock, wo gegenwärtig der Grosse Rat tagt, und dem 2. Stock, wo sich die Presse befindet. Der Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität wird mit dem Bau eines Lifts möglich sein.
Das offenere Erdgeschoss wird zum Treffen und Austausch zwischen Behörden und Öffentlichkeit einladen und genügend Platz für die grossen politischen Veranstaltungen bieten. Im ersten Stock wird der historische Grossratssaal in seinem ursprünglichen Zustand erhalten. Hinzu kommen eine Wandelhalle und eine Empfangshalle im ehemaligen Saal des Kantonsgerichts. Im 2. Stock entstehen die Büros für das Sekretariat des Grossen Rates und im alten Wachhaus werden Räume für die Sitzungen der parlamentarischen Kommissionen eingerichtet. Für eine optimale Nutzung der Räume entsprechend der Veranstaltung werden sie unterschiedlich gross sein. Die ehemaligen Räumlichkeiten der zivilrechtlichen Abteilung des Kantonsgerichts werden vollständig neu gestaltet. Nach dem Umbau werden in diesem Bereich Konferenzräume für die verschiedenen Fraktionen, Arbeitszimmer, Garderoben und Stauräume zur Verfügung stehen.
Der Grosse Rat entscheidet im Frühling 2017 über den Kreditantrag.
Die Öffentlichkeit kann das Siegerprojekt und die anderen für den Architekturwettbewerb eingereichten Projekte vom 20. bis 24. Juni von 13.30-17.30 Uhr im Hochbauamt, Route des Daillettes 6, in Freiburg.