Der Staat Freiburg plant den Kauf der Contrinex-Liegenschaft in Givisiez für 24 Millionen Franken

Das Amt für Informatik und Telekommunikation (ITA) ist gegenwärtig in drei Gebäuden in Givisiez eingemietet. Die Gesamtfläche beträgt 3437 m2. Die verfügbaren Flächen und Arbeitsplätze genügen nicht mehr. Kommt hinzu, dass die Kantonale Sozialversicherungsanstalt (KSVA) als Eigentümerin den Mietvertrag gekündigt hat.
Die Finanzdirektion (FIND) hat deshalb in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt (HBA) mehrere Optionen zur Unterbringung des ITA geprüft. Im Sommer ergab sich eine ideale Gelegenheit: Das Unternehmen Contrinex bietet in Givisiez zwei Parzellen zum Verkauf an. Auf der ersten Parzelle von 6220 m2 stehen ein Gebäude und ein Parkplatz mit 84 Feldern. Die zweite von 6016 m2 ist eine Baulandparzelle, die gegenwärtig als Aussenparkplatz mit 73 Parkfeldern genutzt wird. Sie stellt eine Baulandreserve dar, die für ein künftiges Bauvorhaben des Staates genutzt werden kann. Mit dem Kauf dieser beiden Parzellen können jährlich 622 740 Franken Mietkosten eingespart werden.
Die Gesamtnutzfläche beträgt 5029 m2 und die Aufnahmekapazität 225 Personen. Das Hauptgebäude stammt aus dem Jahr 1997 und der Erweiterungsbau aus dem Jahr 2006. Die Hülle und die Fassaden des Gebäudes sind in gutem Zustand. Ganz allgemein handelt es sich um ein Gebäude von guter Qualität. Das Gebäude kann rasch einer neuen Bestimmung zugeführt werden; für eine administrative Nutzung müssen lediglich einige Anpassungen vorgenommen werden. Das Gebäude verfügt über einen Konferenzsaal mit flexibler Raumgestaltung, in welchem 200 Personen Platz finden.
Die Kosten für den Erwerb und den Umbau der Contrinex-Liegenschaft werden mit 24 Millionen Franken veranschlagt. Diese Kosten setzen sich zusammen aus 18 424 000 Franken für den Erwerb, 100 000 Franken für die mit dem Erwerb verbundenen Nebenkosten sowie 5 476 000 Franken für den Umbau.
Contrinex wird im Gefolge dieser Transaktion in ein anderes Gebäude in derselben Industriezone umziehen, das den heutigen Bedürfnissen des Unternehmens besser entspricht und das sich für die Geschäftsführung der Gruppe sowie die Forschung und Entwicklung eignet. Um seine Tätigkeiten im Hauptsitz entwickeln zu können, braucht Contrinex gemäss CEO Annette Heimlicher nämlich kleinere, dafür aber mehr Modularität bietende Räumlichkeiten.