Um die Qualität des Strassennetzes als Ergänzung zu anderen Verkehrsarten zu gewährleisten, beschloss der Staatsrat im Dezember des letzten Jahres, Vorprojektstudien für die drei Umfahrungsstrassen von Kerzers, Prez-vers-Noréaz und Romont sowie ergänzende Studien für das Umfahrungsstrassenprojekt in Givisiez durchzuführen. Nun hat er die Mitglieder der verschiedenen Projektoberleitungen (COPIL) ernannt.
Den drei Projektoberleitungen wird der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor (RUBD) vorstehen. Daneben werden sie aus dem Oberamtmann des betroffenen Bezirks, einem Mitglied der Kommission für Strassen und Wasserbau des Grossen Rats, Mitgliedern der verschiedenen Fraktionen des Grossen Rats, der Gemeindepräsidentin oder dem Ammann sowie einer Gemeinderätin oder einem Gemeinderat der betroffenen Gemeinde, dem Staatsschatzverwalter, dem Kantonsingenieur, dem Vorsteher des Amts für Mobilität sowie dem Sektionschef Strassenprojekte und dem Projektleiter (beide vom Tiefbauamt) bestehen.
Die Studien und der Erwerb der Grundstücke werden in den nächsten Wochen in Angriff genommen.
Für das Umfahrungsstrassenprojekt in Givisiez ersuchte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ausdrücklich darum, Teil des Projekts zu sein, um dessen Auswirkungen auf den Autobahnanschluss Freiburg-Süd/Zentrum und die Autobahn N12 abschätzen zu können. Die Arbeitsgruppe, welche die Planungsstudie vertiefen wird und in der das ASTRA vertreten ist, wurde eingesetzt, sodass sie demnächst erste Überlegungen wird führen können.