Staatsrat Maurice Ropraz, Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor, bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen Kanton, Gemeinde und Güterzusammenlegung in diesem Dossier als "perfektes Beispiel für eine intelligente und effiziente Bodenpolitik". Dank dieser Zusammenarbeit wird die öffentliche Hand schon bald über Grundstücke von einer Gesamtfläche von 102 892 m2 verfügen, die es den interessierten Unternehmen rasch zur Verfügung wird stellen können. Diese Parzelle, die vom Kanton als strategisch eingestuft wird, ist ideal gelegen: Sie befindet sich in der Nähe des Autobahnanschlusses und ist bereits in der Arbeitszone eingezont.
Im Rahmen der Güterzusammenlegung der H189 erwarb der Staat Freiburg im Zusammenhang mit dem Landbedarf für die Umfahrungsstrasse von verschiedenen Eigentümern mehrere Grundstücke in der Landwirtschaftszone. Der Kanton tauschte darauf 144 878 m2 Landwirtschaftsland gegen 8693 m2 in der Arbeitszone, die einer Privatperson gehörten, ein. In einem zweiten Schritt wird der Kanton dieses Grundstück der Stadt Bulle für einen Betrag von 1 303 950 Franken verkaufen. Die Gemeinde wird ausserdem kurz- und mittelfristig zwei Grundstücke von 94 199 m2 erwerben. Diese liegen ebenfalls in der Arbeitszone. Mittelfrist wird die öffentliche Hand somit bereits eingezontes Land von 102 892 m2 besitzen.
Damit die Transaktion abgeschlossen werden kann, muss der Generalrat der Stadt Bulle einen Kredit von 1 303 950 Franken für den Landerwerb verabschieden und die Güterzusammenlegung muss nach der öffentlichen Auflage bewilligt werden.
Die aktive Bodenpolitik ermöglicht den Erwerb von strategischem Land in Bulle
Dank der aktiven Bodenpolitik werden die Gemeinwesen strategisches Land in der Nähe der Autobahn A12 in Bulle zur Verfügung haben. Im Rahmen der Güterzusammenlegung der H189 arbeiteten der Staat Freiburg und die Stadt Bulle eng zusammen: Um den Landbedarf für die Umfahrungsstrasse zu kompensieren, hat der Kanton ein Grundstück in der Arbeitszone erworben, das er der Gemeinde für 1 303 950 Franken verkaufen wird. Die Stadt Bulle will ausserdem zwei weitere Parzellen erwerben, wodurch sie mittelfristig bereits eingezontes Land von über 102 000 m2 besitzen wird. Diese Grundstücke sind ideal gelegen und werden vom Kanton als strategisch eingestuft. Der Generalrat der Stadt Bulle wird in seiner Sitzung vom 17. März sein Einverständnis zu diesem Geschäft geben müssen.
Veröffentlicht am 26. Februar 2014 - 13h30
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 26.02.2014 - 13h30