Seit zehn Jahren spricht man von einem solchen Gebäude; es ist unbedingt nötig geworden, damit die Kommandos der Kantonspolizei und der Gendarmerie sowie die zentralen Dienste, die zurzeit auf acht Standorte in der Agglomeration verteilt sind und deren Personalbestand in den vergangenen dreissig Jahren ständig zunahm, unter einem Dach vereint werden können. Mit der Inbetriebnahme des Gebäudes, die auf Ende 2016 geplant ist, kann nicht nur auf die Miete einiger Räumlichkeit verzichtet werden, sondern es wird auch Platz frei im Gebäude am Liebfrauenplatz 2 in Freiburg, das weiterhin die Kriminalpolizei beherbergt.
Das Gebäude wurde vom Büro Deillon et Delley Architectes SA in Bulle geplant und wird das grösste Verwaltungsgebäude des Kantons mit Holzstruktur. Mit der Verwendung von Holz, ein erneuerbarer Werkstoff, der eine günstige Bilanz bei der grauen Energie hat und der CO2 speichert, setzt der Kanton eine der 21 Aktionen der Strategie nachhaltige kantonale Entwicklung um. Er verbessert so seine Ökobilanz und unterstützt gleichzeitig ein berufliches Know-how in diesem Bereich.
Das Gebäude, dessen Kosten auf 42,5 Millionen Franken veranschlagt werden, kommt an den Chemin de la Madeleine 3 in Granges-Paccot zu stehen, in direkter Nähe zum Autobahnanschluss Fribourg-Nord. Es wird Büroflächen für die verschiedenen zentralen Dienste und die Kommandos sowie verschiedene Zimmer für die Grundausbildung und die Weiterbildung aufnehmen; ferner wird ein "Dojo" für das Training der Polizisten aus dem ganzen Kanton eingerichtet. Eine Cafeteria mit 150 Plätzen steht nicht nur der Polizei, sondern auch dem Personal der übrigen Dienststellen des Staates in der Nähe zur Verfügung.
Der Staatsrat räumt seit zwei Legislaturperioden der verstärkten öffentlichen Sicherheit und der Bekämpfung der Kriminalität Priorität ein, und das Projekt ist ein Teil dieser Strategie. Dieser Bereich wir mehr als andere vom starken Bevölkerungswachstum und den gesellschaftlichen Veränderungen geprägt. Die derzeitige Trennung der Kommandos und die Verteilung der zentralen Dienste auf zahlreiche Standorte, die dafür schlecht geeignet sind und an denen der Platz fehlt, beeinträchtigen die optimale Führung und die effiziente Zusammenarbeit dieser Dienste.
Die Arbeiten für das neue Gebäude der Kantonspolizei haben begonnen
28. September 2015 - 16H00
Ein einziges Dach für mehr Effizienz und eine bessere Zusammenarbeit: Heute wurde in Anwesenheit von Staatsratspräsident Erwin Jutzet und Staatsrat Maurice Ropraz symbolisch der Grundstein zum neuen Gebäude der Kantonspolizei gelegt. Es wurde MAD3 getauft und beherbergt ab Ende 2016 die Kommandos der Kantonspolizei und der Gendarmerie sowie die zentralen Dienste, die zurzeit auf acht verschiedene Standorte verteilt sind. Die Gebäudestruktur wird vollständig mit Holz, das grösstenteils aus den Wäldern des Staates stammt, gebaut. Die Kosten werden auf 42,5 Millionen Franken veranschlagt, und die Inbetriebnahme ist für das Ende des nächsten Jahres geplant.
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 28.09.2015 - 16h00