"Es ist ein Gebäude, das jeder Studentin und jedem Student den nötigen Raum bietet, um zu lernen und sich zu entfalten. Es ist ein Gebäude, das die Studentinnen und Studenten ins Zentrum rückt", so umschrieb Staatsrat Maurice Ropraz, Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor, den Neubau der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) und der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfG-FR) beim ehemaligen Zeughaus anlässlich des Spatenstichs. Der Neubau ist unerlässlich, um den steigenden Studierendenzahlen an den beiden Hochschulen gerecht zu werden und um einen guten Rahmen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu bieten. Darüber hinaus wird der Staat Freiburg jedes Jahr rund 300 000 Franken an Mietkosten einsparen können.
Das Gebäude wurde vom Zürcher Architekturbüro Armon Semadeni Architekten gezeichnet. Im Gebäude sollen unter anderem die Generaldirektion der vier Freiburger Fachhochschulen (HES-SO//FR) sowie die Übungsräume für das Erlernen praktischer klinischer Fertigkeiten mittels Simulation, die sogenannten "Skills Labs", untergebracht werden. Sie sollen gemeinsam von der HfG-FR, der Universität (3. Studienjahr in Medizin) und dem freiburger spital (für die Weiterbildung seines Personals) genutzt werden.
Der Aufbau des Gebäudes ist so konzipiert, dass Synergien realisiert werden können, insbesondere was die gemeinsamen Strukturen und die Nutzung von 28 Unterrichtsräumen und 4 Hörsälen betrifft. Das Gebäude umfasst sechs Geschosse und ein Untergeschoss, worin neben den Unterrichtsräumen zirka sechzig Büros der Professorinnen und Professoren, eine Bibliothek, eine Cafeteria und Parkplätze untergebracht sind. Es wird ein Mustergebäude für nachhaltige Entwicklung sein und die Minergie-P-Eco-Kriterien erfüllen.
Die HSA-FR ist seit 1998 in einem gemieteten Gebäude an der Rue Jean-Prouvé 10 in Givisiez untergebracht. Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen musste das Hauptgebäude mit zusätzlichen Mieträumen in benachbarten Industrie- und Wohngebäuden erweitert werden. Die HfG-FR erlebte seit ihrer Aufnahme als Bildungsstätte der Fachhochschule Westschweiz erhebliche Veränderungen. Die Raumaufteilung des Gebäudes an der Route des Cliniques 15 in Freiburg ist für den modularen Unterricht auf Fachhochschulen wenig geeignet. Die Situation ist schon seit mehreren Jahren unbefriedigend, weil Platzmangel herrscht, die Räumlichkeiten stark verstreut und zudem für den Unterricht wenig zweckmässig sind.
Der Grosse Rat hatte am 12. September 2013 den Verpflichtungskredit von 44,5 Millionen Franken einstimmig verabschiedet.
Die Arbeiten für den Neubau der HSA-FR und der HfG-FR haben heute Morgen begonnen
16. September 2015 - 11H00
Heute Morgen erfolgte im Beisein von Staatsrat Maurice Ropraz der Spatenstich für das neue Gebäude der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) und der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfG-FR). Das neue Gebäude, das mit 44,5 Millionen Franken veranschlagt wurde, deckt die Bedürfnisse beider Hochschulen ab, die sich in den letzten Jahren stark entwickelt haben. Ausserdem wird es Unterrichts- und Lernbedingungen bieten, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden. Sämtliche Schulen der HES-SO//FR sowie ein Teil der Universität werden auf der Pérolles-Ebene unter einem Dach vereint sein, was Synergien schaffen und den Austausch fördern wird.
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 16.09.2015 - 11h00