Das Hochbauamt hatte das Verfahren für die Vergabe des Auftrags Ende 2021 eingeleitet. Das Beurteilungsgremium, in dem der Staat Freiburg als Besitzer und Bauherr, die Stadt Freiburg, die Diözese und die Pfarrgemeinde Sankt Nikolaus sowie unabhängige Architektur- und Lichtplanerbüros vertreten waren, wurde während des gesamten Verfahrens von Fachberaterinnen und ‑beratern unterstützt, zu denen auch Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Kulturgüter und des Amts für Archäologie gehören.
Am Mittwoch wurde das Siegerprojekt vorgestellt. Es handelt sich um das Projekt des Büros Reflexion AG in Zürich und Lausanne. Das Projekt überzeugte dadurch, dass es alle Anforderungen erfüllte und auf sensible Weise dem sakralen Charakter des Ortes gerecht wird. Das Expertenkollegium gab einige Empfehlungen ab, die in die demnächst beginnende Entwicklungsphase des Projekts einfliessen werden.
Anfänglich waren 14 Projekte eingereicht worden. Davon schafften es sechs in die erste Auswahl, drei von diesen dann noch in die zweite. Die Ausstellung der Projekte im Maison de paroisse St-Nicolas ist nun bis zum 8. Mai für das Publikum geöffnet (jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr).
Die Arbeiten für die neue Beleuchtung der Kathedrale werden mit den von der Stadt geplanten Arbeiten für die Aufwertung des Burgquartiers koordiniert.