Charles-Henri Lang ist 1950 geboren und wurde am 1. Oktober 1990 zum Kantonsarchitekten ernannt. Zuvor legte er die C-Matura am Kollegium St. Michael in Freiburg ab und studierte Architektur an der ETH Zürich, wo er 1976 sein Diplom erhielt. Darauf leitete er während mehrerer Jahre ein Architekturbüro in Givisiez, um dann die Verantwortung für das Hochbauamt (HBA) zu übernehmen.
In den 23 Jahren, in denen er als Kantonsarchitekt tätig war, war Charles-Henri Lang für mehrere Projekte verantwortlich, von denen gewisse als Zeugen der zeitgenössischen Architektur gelten, so etwa die Universität Pérolles 2, die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, die Lehrwerkstätte, das Kollegium des Südens in Bulle oder das Interkantonale Gymnasium der Region Broye und die Anstalten von Bellechasse. Daneben hat er zahlreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten geleitet; die Johanniterkomturei und die St.-Niklaus-Kathedrale in Freiburg sowie die Oberamtsgebäude in den Bezirken sind nur einige von mehreren Beispielen. Er beaufsichtigte auch die Bewirtschaftung und den Unterhalt der staatlichen Immobilien.
Charles-Henri Lang ist in der ganzen Direktion und darüber hinaus für sein Fachwissen bekannt und stellte sich stets in den Dienst des Staatsrats. Von den ersten Diskussionen, über die verschiedenen Ausführungsetappen und die Bauleitung bis zum Abschluss der Projekte: In allen Phasen zeigte sich, dass er sämtliche Aspekte seines Berufs in- und auswendig kennt. Charles-Henri Lang war es stets ein Anliegen, die Schönheit der Architektur mit den Bedürfnissen der Benutzer zu vereinen und die Kosten dank eines adäquaten Kontrollsystems im Griff zu haben, um die Budgets einhalten zu können.
Die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion dankt Charles-Henri Lang jetzt schon ganz herzlich für seinen Einsatz und für die hervorragende Arbeit im Dienste des Kantons Freiburg. Sie wird ihm ihren Dank zum Zeitpunkt seiner Pensionierung wiederholen. Das Verfahren für die Wahl der neuen Kantonsarchitektin oder des neuen Kantonsarchitekten wird Anfang nächsten Jahres beginnen, damit die Nachfolge im Frühjahr bestimmt werden kann.
Nach 23 Jahren im Staatsdienst geht der Kantonsarchitekt Ende August 2014 in Pension
Nach 23 Jahren an der Spitze des Hochbauamts (HBA) geht Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang am 31. August 2014 vorzeitig in Pension. Mit seinem Sachverstand und seiner Vielseitigkeit, die von allen geschätzt wurden, hat Charles-Henri Lang die Arbeiten der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) mitgestaltet und geprägt. Zudem hat er mehrere für den Kanton Freiburg bedeutende Projekte auf bemerkenswerte Weise geleitet. Als Beispiel können die Lehrwerkstätte, das Kollegium Gambach oder die Berufsschulen von Bulle und Freiburg genannt werden. Der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor Maurice Ropraz dankt Charles-Henri Lang für seinen Einsatz in all diesen Jahren. Seine Nachfolge wird im kommenden Frühjahr bestimmt.
Veröffentlicht am 06. Dezember 2013 - 09h00
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 06.12.2013 - 09h00