Die Baufälligkeit des derzeitigen Wehrgangs über dem Schlosshof und die Nichtkonformität seines Metallgeländers machen diese Arbeiten notwendig, die 2023 auf die Neugestaltung des Hofs ausgeweitet werden sollen.
Der derzeitige Wehrgang, der wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammt, bedeckt in Form eines Wandelgangs hauptsächlich die Ostmauer der Schlossmauer. Seine äussere Brüstung aus Mauerwerk ist mit einer Abdeckung versehen, während ein Metallgeländer den Wehrgang zum Hof hin abschliesst. Es wurden zahlreiche Risse im Bodenbelag des Weges und in den Fugen festgestellt, die dazu führen, dass Meteorwasser in das Mauerwerk der Umfassungsmauer eindringt und diese schneller altern lässt. Die Arbeiten umfassen den Austausch des Pflasters des Wehrgangs, die Installation eines Metallgeländers, das den geltenden Normen entspricht, die Sanierung des Mauerputzes und der Fugen der Mauerabdeckung. An seinem Ende soll eine gemauerte Treppe errichtet werden, um dem Wehrgang wieder die Funktion eines Wandelgangs zu verleihen.
Die zweite Bauetappe, die für 2023 geplant ist, wird die Aufwertung des Hofes abschliessen und den Empfang von Besucherinnen und Besuchern erleichtern. Der enge Schlosshof, der derzeit zum Abstellen von Fahrzeugen sowohl der Mitarbeiter der staatlichen Dienststellen als auch von Lieferanten und Besuchern genutzt wird, soll neu gestaltet werden, um eine bessere Aneignung durch Fussgänger zu ermöglichen. Die meisten Parkplätze werden wegfallen. Aus diesem Grund hat das Hochbauamt die Möglichkeit geprüft, einen Parkplatz auf der Rückseite des Schlosses zu errichten und diesen durch einen neuen Fussweg mit dem Schlosshof zu verbinden. Das Bauprojekt des Parkplatzes, für das bereits eine Baugenehmigung erteilt wurde, ist jedoch an eine Bedingung geknüpft, nämlich die Erteilung einer zweiten Genehmigung für den Ausbau seiner Zufahrtsstrasse, deren Auflage derzeit läuft.