Operativer Teil
Im operativen Teil sind die Leistungsziele und Massnahmen festgelegt. Die Leistungsziele sind zielgruppenspezifisch. Zu den Leistungszielen der Zielvorgabe 3.1 gehört etwa: «Weniger Personen leiden unter vermeidbaren nichtübertragbaren Krankheiten und es gibt weniger vorzeitige Todesfälle.»
Die Massnahmen tragen zur Erreichung der Leistungsziele bei oder ermöglichen sie. Sie lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: einerseits die bestehenden Verpflichtungen (Massnahmen, die der Staat unabhängig von den Überlegungen im Rahmen der Strategie bereits ergreift) und andererseits die Stärkungsmassnahmen (Massnahmen, die in der Strategie vorgeschlagen sind und mit denen der Staat einen zusätzlichen Beitrag leisten will).
Die Überwachung des operativen Teils erfolgt mit einem Jahresbericht über den Stand der Stärkungsmassnahmen. Dieser Bericht beschreibt den Stand der Umsetzung der Massnahmen sowie die Situation bezüglich der ihnen zugewiesenen Ressourcen.
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Strategischer Teil
Der strategische Teil besteht aus 31 Zielen aus der Agenda 2030 (z. B. Ziel 3.1 «Vorbeugung von nichtübertragbaren und von psychischen Krankheiten»). Für jede Zielvorgabe werden 2 bis 4 Wirkungsziele festgelegt. So lautet beispielsweise eines der Wirkungsziele der weiter oben erwähnten Zielvorgabe 3.1: «Die Gesellschaft misst der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bevölkerung grosse Bedeutung zu.» Dies sind Ziele, zu deren Erreichung der Staat Freiburg mit seiner Strategie Nachhaltige Entwicklung beitragen will. Allerdings hängt die Erreichung der Wirkungsziele nicht allein von staatlichem Handeln ab; andere Faktoren und Akteure bzw. Akteurinnen innerhalb und ausserhalb des Kantons haben ebenfalls einen Einfluss darauf.
Die Überwachung des strategischen Teils erfolgt auf der Grundlage von Wirkungsindikatoren. Sie spiegeln den Stand der nachhaltigen Entwicklung im Kanton Freiburg wider, einen Stand, zu dem die Strategie beiträgt, den sie aber nicht allein bestimmt. Die Indikatoren stammen zum einen aus dem Statistischen Jahrbuch des Kantons Freiburg und zum anderen aus dem Indikatorenset Cercles Indicateurs, der vom Bund und von mehreren Kantonen und Städten entwickelt worden ist. Die Wirkungsindikatoren ermöglichen eine zeitliche Überwachung (Monitoring) und Vergleiche zwischen den Kantonen (Benchmarking).