Ein Teil des Lagerraums eines Recylingbetriebs wurde ein Raub der Flammen und vollständig zerstört. Ein grosses Aufgebot an Feuerwehrleuten aus den Stützpunkten Murten, Freiburg, Düdingen, Bulle, Estavayer-le-Lac, der Berufsfeuerwehr der Stadt Bern, eines SBB-Löschzugs sowie der Ortfeuerwehren von Kerzers, Gurmels und Courtepin war mit grossem Gerät im Einsatz. Insgesamt waren 200 Personen, davon 140 Feuerwehrleute, am Brandplatz aktiv. Fünf Ambulanzen und ein Sanitärfahrzeug waren ebenfalls präsent zur Unterstützung der Feuerwehrleute, welche einer hohen Hitze ausgesetzt waren. Das Dispositiv konnte am Donnerstagmorgen aufgehoben werden.
Die während des Einsatzes in den umliegenden Dörfern entnommen Luftproben zeigten keine Gefahrdung für die Bevölkerung. Die Gewässerfauna der Bibera wurde leicht beeinträchtigt.
Zwei Wasserfassungen von Cressier und Jeuss wurden geschlossen; die beiden Dörfer werden vom Trinkwassernetz der Stadt Freiburg versorgt.
Zwei Personen wurden ins Spital gebracht zur ambulanten Behandlung ihrer stressbedingten Herzbeschwerden. Eine der Lagerhallen des Betriebs erlitt hohe Schäden.
Der Zugsverkehr auf der Regionallinie Murten-Freiburg konnte am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr wieder aufgenommen werden. Die Kantonsstrasse Salvenach-Gurmels wird noch bis 18 Uhr gesperrt bleiben; der Verkehr wird weiterhin umgeleitet.
Die Untersuchung zur Brandursache ist im Gang.