Am Donnerstag, 24. Juni 2020, gegen 15:45 Uhr, informierten Arbeiter auf einer Baustelle im Quartier Chemin des Clos in Bossonnnes die Polizei, dass bei einer Bohrung eine Erdgasleitung beschädigt worden war. Die örtlichen Feuerwehrleute und der Stützpunkt Châtel-St-Denis wurden angeboten. Schnell vor Ort, im Einvernehmen mit der Feuerwehr, begannen die Polizeipatrouillen mit der präventiven Evakuierung der Bewohner im Umkreis von 100 Metern um die betroffene Baustelle. Der Zugverkehr zwischen Châtel-St-Denis und Palézieux wurde unterbrochen. Für die Intervention wurde auch der Fahrzeugverkehr, insbesondere auf der Kantonsstraße zwischen Bossonnens und Attalens, gesperrt.
Als Präventivmaßnahme wurde ebenfalls eine Ambulanz vor Ort bestellt.
Erste Hinweise zeigten, dass die Gasleitung gegen 15:30 Uhr in einer Tiefe von etwa einem Meter durchbohrt wurde. Eine Vergiftungsgefahr war nicht zu befürchten.
Die kommunalen Behörden sorgten sich um die evakuierten Bewohner und organisierten die notwendige Versorgung.
Ein spezialisiertes Unternehmen wurde mit der Reparatur der Gasleitung beauftragt. Nach den üblichen Sicherheitskontrollen wurde der Zug- und Fahrzeugverkehr um 18:00 Uhr wieder aufgenommen. Die Bewohner konnten gleichzeitig in ihre Häuser zurückkehren. Niemand wurde bei diesem Vorfall verletzt.
Eine Untersuchung wird zeigen, wie es zu diesem Zwischenfall gekommen ist.