Am Freitag, den 8. September 2023, zwischen 21.00 und 2.00 Uhr morgens, führte die Kantonspolizei Freiburg, unterstützt von Spezialisten des Amtes für Strassenverkehr und Schifffahrt, eine Aktion durch, um das gefährliche Verhalten der Fahrzeuglenkenden und den übermässigen Lärm, der von ihren Fahrzeugen verursacht wird, zu sanktionieren. In der Region Bulle wurden mehrere Patrouillen eingesetzt, die die Aufgabe hatten, die Verkehrsteilnehmer ausfindig zu machen und abzufangen. Die Kontrollen wurden anschliessend auf dem Platz des Amtes für Strassenverkehr und Schifffahrt in Bulle durchgeführt. Parallel dazu wurden Radarkontrollen in der Stadt und im Intyamon durchgeführt.
23 Autofahrer wurden angehalten und auf den Kontrollplatz gebracht. Der physische Zustand des Lenkers sowie die technischen Überprüfungen der Fahrzeuge durch die Spezialisten des ASS führten zu acht Anzeigerapporten, darunter eine Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, fünf Verstösse in Bezug auf die nicht vorschriftsmässige Ausstattung des Fahrzeugs und zwei Überschreitungen der zulässigen Dezibel bei der Überprüfung mit dem Lautstärkenmesser. Zwei Verstösse wurden mit einer Ordnungsbusse geahndet und fünf Kontrollkarten für die Anpassung der Fahrzeuge an die Vorschriften wurden ausgestellt.
Parallel dazu wurden 871 Fahrzeuge mit dem mobilen Radar kontrolliert, der zuerst in der Stadt Bulle (559 Fzge) und anschliessend an der Route de l'Intyamon in Gruyères (312 Fzge) aufgestellt wurde. Insgesamt wurden 34 Fahrzeuge mit einer höheren als der erlaubten Geschwindigkeit gemessen (16 in Bulle und 18 in Gruyères). Ein 24-jähriger Lenker, der unter Führerausweisentzug unterwegs war, wurde in der Bezirkshauptstadt mit einer Geschwindigkeit von 87 km/h geblitzt, was einer Nettoüberschreitung von 32 km/h entspricht. Die höchste gemessene Geschwindigkeit auf der Route de l'Intyamon in einer auf 80 km/h beschränkten Zone betrug 122 km/h, was einer Nettoüberschreitung von 36 km/h entspricht.
Diese seit 2018 bestehenden gezielten Aktionen der Freiburger Kantonspolizei werden fortgesetzt.