- geboren 1961, von Rickenbach/TG
- lic. phil. I
- wohnhaft in Freiburg
- im Amt seit 2016
- Sozialdemokratische Partei
- in Partnerschaft mit Manon Delisle, 2 Kinder
- frühere Tätigkeit: Nationalrat, Delegierter für interkantonale Bildungsfragen
Zuständig für
Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU)
Chorherrengasse 17
1701 Freiburg
T +41 26 305 36 04
F +41 26 305 36 09
Kontakt
Dienste der RIMU
- Amt für Umwelt
- Bau- und Raumplanungsamt
- Hochbauamt
- Mobilität
- Nachhaltige Entwicklung
- Natur- und Landschaftsschutz
- Tiefbauamt
Vertreter: Romain Collaud
Biografische Angaben
Jean-François Steiert wird am 7. Februar 1961 in Bern geboren. Er lebt in Freiburg zusammen mit seiner Partnerin Manon Delisle und ihren zwei Töchtern.
Jean-François Steiert wächst in einem zweisprachigen Umfeld auf, spricht zuhause französisch, besucht aber deutschsprachige Schulen. Seine Ausbildung zum Historiker schliesst er 1989 mit einem Lic. phil. I an der Universität Freiburg ab.
Er ist von 1991 bis 2001 Mitglied des Generalrats der Stadt Freiburg und von 2002 bis 2007 Mitglied des freiburgischen Grossen Rates und bekleidet namentlich die Funktion als Vizepräsident der Fusionskommission.
Am 1. September 2017 rutscht er als Nachfolger der verstorbenen Liliane Chappuis in den Nationalrat nach.
Jean-François Steiert verlässt den Nationalrat, nachdem er am 27. November 2016 in den Staatsrat gewählt worden ist. Er übernimmt die Spitze der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU).
Die RIMU stellt durch ihre Ämter eine verantwortungsvolle Raum- und Mobilitätsentwicklung, einen angemessenen Umweltschutz, die Bereitstellung einer leistungsfähigen, sicheren und bedarfsgerechten Verkehrsinfrastruktur und eine effiziente Verwaltung des staatlichen Immobilienvermögens sicher. Auch der Bereich der nachhaltigen Entwicklung sowie die Klima- und Agglomerationspolitik gehören zu ihr.
Jean-François Steiert ist Präsident des Staatsrats für das Jahr 2021. Auf seine Anregung hin stellt der Staatsrat das Jahr unter das Zeichen einer nachhaltigen Entwicklung, die unsere wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Erwartungen miteinander in Einklang bringt, anstatt sie als unvereinbare Widersprüche zu begreifen.
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Jean-François Steiert ist am 7. Februar 1961 in Bern geboren und Bürger von Rickenbach (TG). Er ist katholisch. Sohn des Wolfgang, Arzt, und der Sébastienne, geborene Binz, Dozentin für Klavier. Er lebt mit seiner Partnerin Manon Delisle, Tochter des Jean-Pierre, Professor an der EPFL, und zwei Töchtern in Freiburg. Er ist der Älteste von drei Brüdern, von denen der zweite, Thierry Steiert, seit 2016 Stadtpräsident der Stadt Freiburg ist. Sein Grossvater mütterlicherseits ist René Binz, christlich-sozial konservativ, er war Vizekanzler (1924-1933) und dann Staatskanzler des Staates Freiburg (1933-1969).
Jean-François Steiert wächst in einem zweisprachigen Umfeld auf, spricht zuhause Französisch, besucht aber deutschsprachige Schulen und später das französischsprachige Kollegium St. Michael, wo er 1978 eine Maturität des Typs C erwirbt. Er schliesst die Ausbildung zum Historiker 1989 mit einem lic. phil. I an der Universität Freiburg ab.
In seiner Freizeit liebt er es genauso, Klavier, Klarinette oder Flöte zu spielen, wie er dem Fahrradsport frönt, wandert, Ski fährt oder Skitouren macht. Er spielt auch Schach, ist Mitglied des Schachclubs Düdingen.
Von 1983-1991 war Jean-François Steiert an mehreren genossenschaftlichen Projekten beteiligt (Wohnbau, Energie, Mobilität, Spiele usw.), arbeitete zudem sowohl auf Französisch wie auch auf Deutsch bei verschiedenen Tageszeitungen und anderen Publikationen mit. Ab 1992 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftlichen Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit in Bern. Er wird nacheinander Zentralsekretär und Pressesprecher der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (1993) und, fünf Jahre später, Generalsekretär dieser Partei und deren Fraktion in der Vereinigten Bundesversammlung. Im Jahr 2000 wird er persönlicher Mitarbeiter der Chefin des Departements für Bildung und Jugend des Kantons Waadt, bevor er am 1. August 2002 zum Delegierten für interkantonale Fragen desselben Departements ernannt wird.
Von 1991 bis 2001 ist Jean-François Steiert Mitglied des Generalrats der Stadt Freiburg und von 2002 bis 2007 Mitglied des freiburgischen Grossen Rates, wo er namentlich die Funktion des Vizepräsidenten der Fusionskommission innehat.
Am 1. September 2007 tritt er als Nachfolger der verstorbenen Liliane Chappuis in den Nationalrat ein. Er engagiert sich im Speziellen für Dossiers mit Bezügen zur Bildung, zur Gesundheit, zum Sozialen oder zur Umwelt. Und er bringt sich in zahlreichen Vereinen und Stiftungen ein, etwa bei Pro Velo Schweiz, beim Zentrum für Weiterbildung für behinderte Erwachsene, bei der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik, beim Dachverband der Schweizerischen Patientenstellen.
Nach seiner Wahl in den Staatsrat am 27. November 2016 scheidet er aus dem Nationalrat aus und tritt an die Spitze der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU). Die RIMU ist zuständig für Fragen der Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt. Konkret heisst das unter anderem: Sie entscheidet mit, was gebaut werden darf. Ausserdem kümmert sie sich um die Gebäude, die dem Staat gehören. Angestellte der RIMU sorgen zudem dafür, dass die Kantonsstrassen bedarfsgerecht und sicher sind und dass es ein gutes Angebot im öffentlichen Verkehr und für die sanfte Mobilität gibt. Und nicht zuletzt setzen sich ein für Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt.
Unter der Leitung von Staatsrat Jean-François Steiert machte die RIMU im Jahr 2023 Fortschritte bei einer Reihe von wichtigen Projekten:
Kantonales Klimagesetz
Am 30. Juni 2023 verabschiedete der Grosse Rat mit grosser Mehrheit das kantonale Klimagesetz (KlimG). Angesichts der klimatischen Herausforderungen beschloss der Staatsrat, das Gesetz bereits auf den 1. Oktober 2023 in Kraft zu setzen.
Mobilitätsgesetz
Das Mobilitätsgesetz (MobG), das die nachhaltige Mobilität fördert und den Klimazielen von Bund und Kantonen Rechnung trägt, trat am 1. Januar 2023 in Kraft.
Neues Beschaffungsrecht
Seit dem 1. Januar 2023 gilt im Kanton Freiburg ein neues öffentliches Beschaffungsrecht. Dank der neuen Rechtsgrundlagen können ökologische und soziale Kriterien stärker gewichtet werden.
Nachhaltigkeit
Im Jahr 2023 hat der Staatsrat die Schaffung des Büros für Nachhaltigkeit (BüN) in einem Erlass verankert. Das Büro hat die Aufgabe, die Grundsätze einer nachhaltigen Entwicklung in die Aktivitäten des Staats zu integrieren.
Sicherheit der Strassenwärterinnen und Strassenwärter
Im Juni 2023 fand der erste Tag der offenen Tür der Strassenwärter und Strassenwärterinnen statt. Diese Veranstaltung war Teil der Präventions- und Sensibilisierungsbemühungen des Kantons für die Sicherheit der Strassenwärterinnen und Strassenwärter.
Kantonale Abstimmung
Im Juli 2023 beschloss der Staatsrat, die Beteiligung des Staates Freiburg am Aktienkapital der TPF um 60 Millionen Franken erhöhen, damit diese die Dekarbonisierung ihrer rascher Flotte vorantreiben kann. Die Freiburger Stimmbevölkerung stimmte dem Vorhaben am 3. März 2024 zu.
Raumplanung
Im Sommer 2023 wurde ein Gesetzesvorentwurf zur Änderung des Raumplanungs- und Baugesetzes (RPBG) in die externe Vernehmlassung gegeben, ebenso ein Verordnungsentwurf zur Änderung des Ausführungsreglements zum Raumplanungs- und Baugesetz (RPBR).
Baustellen
Das vollständig erweiterte und renovierte Kollegium Heilig Kreuz wurde am 7. Oktober 2023 eingeweiht.
Die wichtigsten Baustellen 2023:
- Die erste Etappe der Vollzugsplanung (FRSA I) (Einweihung Anfang 2024);
- das Projekt Agroscope (Übergabe Ende 2025);
- die Kantons- und Universitätsbibliothek (Übergabe Ende 2025);
- die Domaine des Faverges und das Finanzgebäude (Realisierung einer One-Stop-Shop-Zone).