Die Regierung ist stolz auf die Ergebnisse, welche die Freiburger Kantonsverwaltung in der Studie der Handelskammern der Westschweiz und des Tessins erzielt hat. Sie wurden heute zum siebten Mal veröffentlicht und zeigen, dass Freiburg einmal mehr nur vom Kanton Tessin übertroffen wird. Sein Gesamtergebnis ging zwar leicht zurück, bleibt aber ausgezeichnet und führt dazu, dass Freiburg gleichauf mit Waadt der beste Westschweizer Kanton ist.
Unter den Ämtern, die dieses Jahr bewertet wurden, erhielten das Arbeitsinspektorat und die Steuern am meisten Lob von den Unternehmen. Bei der Umwelt und der Raumplanung, zwei Ämter, die mit zahlreichen Gesuchen, knappen Fristen und grossen Erwartungen fertig werden müssen, gilt dies nicht uneingeschränkt. Diese Situation ergab sich namentlich aufgrund der Arbeiten zur Umsetzung der ersten Etappe der Revision des Bundesgesetzes über die Raumplanung. Der Staatsrat ist sich dieser Schwierigkeiten bewusst und hat schon Massnahmen ergriffen und namentlich den Personalbestand erhöht, bevor das Ergebnis dieser Studie bekannt wurde.
Der Staatsrat unterstreicht, dass diese interkantonale Anerkennung das Ergebnis der täglichen Arbeit ist, die das ganze Personal des Staates Freiburg verrichtet. Er dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren Einsatz und verpflichtet sich, gemeinsam mit ihnen weitere Anstrengungen zu unternehmen, um die Dienstleistungen für die Bevölkerung noch weiter zu verbessern. Diese "weitere Modernisierung der Public Governance" entspricht im Übrigen der siebten Herausforderung des Regierungsprogramms der laufenden Legislaturperiode.