Während der fünf bis sechs Wochen dauernden Weihnachtszeit entspricht der Stromverbrauch der Schweizer Haushalte dem Jahresverbrauch einer Stadt mit 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Stromkosten belaufen sich für diese kurze Festtagszeit auf etwa 8 Millionen Franken (Quelle: WWF 2011). Der zusätzliche Stromverbrauch ist hauptsächlich auf die zahlreichen Weihnachtsbeleuchtungen zurückzuführen, die in den Privathaushalten installiert werden.
Serge Boschung, Vorsteher des Amts für Energie, meint: "Die Stromsparkampagne will die Freiburgerinnen und Freiburger nicht der Weihnachtsstimmung berauben. Ihr Ziel ist es vielmehr sie zu sensibilisieren und ihnen aufzuzeigen, dass auch bei sparsamem Umgang mit Strom festliche Stimmung aufkommen kann".
Während der Weihnachtszeit lassen sich die täglichen Gesten zum Stromsparen auch auf die Weihnachtsbeleuchtung anwenden: So etwa kann die Beleuchtung gelöscht werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Empfehlenswert ist auch, LED-Girlanden zu wählen und sie an eine Zeitschaltuhr anzuschliessen. Ebenfalls ein guter Zug ist, bei Weihnachtsgeschenken auf elektrische Geräte zu verzichten.
Wie es der Slogan der OFF-Kampagne bereits sagt: Stromsparen ist einfach. Man muss nur daran denken! Um die Freiburger Bevölkerung auf die Festtage hin zu sensibilisieren, hat die Stromsparkampagne ihre Informationskanäle vermehrt: Zeitungsinserate, Gemeindeblätter, Radiospots und eine originelle Weihnachtskarte, die vor den Festtagen an alle Haushalte des Kantons verschickt wird.
Zur Erinnerung: die Stromsparkampagne des Kantons Freiburg zielt darauf ab, zwischen Mitte 2014 und Mitte 2015 im Kanton Freiburg keine Zunahme des Stromverbrauchs zu verzeichnen. Mit anderen Worten soll es den Freiburgerinnen und Freiburgern gelingen, in den nächsten zwei Jahren gemeinsam 22 Millionen Franken an Stromkosten einzusparen.