Freiburger Unternehmen rüsten sich für die Energiewende

Das Weiterbildungsprogramm Energie-FR wurde Anfang 2013 lanciert. Sein Ziel ist es, dem Fachkräftemangel im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz entgegenzuwirken, sowie auch die Qualität der gesamten Dienstleistungen in diesem Sektor zu verbessern. Mit diesem Programm, mit einer Dauer von 3 Jahren und einem Budget von CHF 1.5 Millionen, unterstreicht der Kanton sein Streben nach einer 4000-Watt Gesellschaft bis 2030 und bekräftigt seine Vorreiterrolle in der Schweiz.
Ein Jahr nach der Einführung von Energie-FR kann eine sehr positive Bilanz gezogen werden: Über 350 Freiburgerinnen und Freiburger haben von den verschiedenen Weiterbildungen des Programms profitiert. Die Unternehmen senden oft mehrere Angestellte in die Kurse, die vom Kanton subventioniert werden. Das Angebot ist besonders interessant für kleinere und mittlere Betriebe, die so ihre Konkurrenzfähigkeit steigern und die Herausforderungen meistern können, die sich ihnen im Energiebereich aufgrund der immer strengeren Gesetzgebung stellen.
Diese beruflichen Weiterbildungen auf allen Bildungsebenen werden von der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg in enger Zusammenarbeit mit Fachpartnern und Berufsverbänden organisiert. Schon 2013 bot das Kursprogramm eine Vielfalt von Themen an, wie zum Beispiel Solarwärme, Photovoltaik, Wärmepumpen, Energiestädte, usw. Für 2014 und 2015 ist zusätzlich ein umfassendes Themenspektrum vorgesehen, unter anderem in den Bereichen Energieeffizienz in der Industrie, energetische Gebäudeanalysen und Haustechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroinstallationen und Gebäudeautomation). Das gesamte Programm kann auf www.energie-fr.ch abgerufen werden.
Die Freiburger Unternehmen rüsten sich, um mit den progressiven Änderungen Schritt zu halten, die die Energiewende mit sich bringt, und der Kanton unterstützt sie dabei. Damit die ehrgeizigen politischen Ziele erreicht werden können, braucht es die enge Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren des Energiebereichs und Freiburg ist bereits auf dem richtigen Weg