37 Kandidatinnen und Kandidaten, welche durch besondere Leistungen oder aussergewöhnliche Weise auf sich aufmerksam machten, wurden mit einem Spezialpreis belohnt. Im Weiteren wurden 116 Lernende gewürdigt, welche die beste Gesamtnote ihres jeweiligen Berufs erzielt haben.
Mit 103 Abschlüssen knüpften die 2-jährigen Bildungsgänge wieder an den Erfolg der vergangenen Jahre an und festigten ihren Anspruch in der Grundbildung. Diese Ausbildungen ermöglichen zum einen den Einstieg in das Berufsleben und erlauben zum andern, sofern die Bedingungen erfüllt sind, anschliessend eine Lehre auf der Stufe eines eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) zu absolvieren.
Erfreulich ist die Entwicklung in den 3- und 4-jährigen Berufen. 91,6% der Prüflinge oder 1958 Personen, 40 mehr als im vergangenen Jahr, konnten ihr eidgenössisches Fähigkeitszeugnis in Empfang nehmen. Die Erfolgsquote in den 2, 3- und 4-jährigen Lehren hat sich im Vergleich zum letzten Jahr von 89,1% auf 90,8% verbessert.
Erhielten im vergangenen Jahr 445 Personen ihr Maturitätszeugnis, so konnten dieses Jahr 522 Titel ausgehändigt werden. Mit Ausnahme der gestalterischen Richtung, verzeichneten alle andern Orientierungen eine Zunahme an Lernenden, wobei hier besonders die Lehrgänge im Vollzeitstudium oder berufsbegleitend profitieren konnten. Mit 89.4% lag die Erfolgsquote zudem deutlich über derjenigen des Vorjahres (2012: 84,6%).
Dieses Jahr konnten 5 Lernende -7 waren es im Vorjahr - ein kantonales Attest in der praktischen Ausbildung in Empfang nehmen. In der Anlehre wurden 39 eidgenössische Ausweise abgegeben (7 weniger als im Vorjahr) und 25 Pflegehelferinnen erhielten für das erfolgreiche Absolvieren ihrer Prüfungen ein Zertifikat des Schweizerischen Roten Kreuzes.
Wie in den vergangenen Jahren wurden die 4 Feiern rege besucht, fanden sich doch an die 7000 Personen ein. Zahlreiche Vertreter der Regierung und der Wirtschaft nahmen daran teil, um den geleisteten Einsatz der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, aber auch den Beitrag der Ausbildner in den Ausbildungsbetrieben, der Berufsfachschulen, der überbetrieblichen Kursen, der Experten und allen andern Partnern, sowie der Eltern zu würdigen.
Christophe Nydegger - dieser führte erstmals das Zepter als Dienstchef des Amtes für Berufsbildung - wie auch Staatsrat Beat Vonlanthen, unterstrichen die Wichtigkeit eines eidgenössischen Ausweises als Sprungbrett in das Berufsleben. Zum Schluss ermunterte der Staatsrat die Lehrabgänger, ihre Verantwortung als junge Erwachsene wahrzunehmen: „Die Zukunft und die Welt gehört Ihnen; was Sie daraus machen, liegt ganz in Ihren Händen". Aber alles zu seiner Zeit. Er lud alle erfolgreichen Abgänger ein, den heutigen Tag zu feiern und diesen Erfolgsmoment zu geniessen.
Beilage : Unterlagen für die Presse