Nie war das Potenzial des Velofahrens offensichtlicher als im vergangenen Jahr – um sich in Zeiten der Enge fit zu halten, um ohne Stau zur Arbeit oder zur Schule zu kommen, und als Lösung zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Der Kanton hat mit der Veloförderung jedoch nicht auf die COVID-Krise gewartet, sondern bereits 2018 eine Strategie zur Veloförderung verabschiedet.
Dieser so genannte Sachplan Velo sieht namentlich eine ganze Reihe von baulichen Massnahmen vor, die das Velofahren auf den Strassen des Kantons sicherer machen. Daneben sind weitere gezielten Fördermassnahmen vorgesehen, die dem Velo (wieder) einen wichtigen Platz im Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons verleihen sollen.
Kanton übernimmt Kursgebühren
Um sich auf dem Velo in dem sich stark verändernden Umfeld (neue Vorschriften, zunehmendes Verkehrsaufkommen, neue Fahrzeuge wie Elektrofahrräder und Lastenräder) wohl zu fühlen, braucht es allerdings Training und regelmässige Praxis. Hier setzt die Aktion an, die das Mobilitäts- und das Umweltamt des Kantons gemeinsam mit drei lokalen Partnern organisiert haben. Unterstützt werden folgende Angebote, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten:
- Kinder-Eltern-Fahrkurse (Pro Velo),
- E-Bike-Kurse (TCS),
- begleitete Velotouren (Pro Senectute).
Der Kanton übernimmt die Kursgebühren für je 100 Personen. Er erhofft sich davon, dass mehr Menschen daran teilnehmen können.
Die Kurse und die Velotouren starten bereits im August (siehe Details in der Beilage). Die Anmeldung ist obligatorisch und erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Bei Pro Senectute gilt das Angebot nur für die Velotouren an den neuen Orten.