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Mitglieder
30 Verfassungsrätinnen und Verfassungsräte deutscher und französischer Muttersprache
Komite
- Claudine Brohy, Präsidentin
- Reinold Raemy, Vize-Präsident
- Anton Brülhart, Verwaltung
- Bernadette Hänni
- Isabelle Joye
Ziele
Information und Diskussion über die möglichen Lösungen im Bereich der Sprachen- und Kulturfrage für die neue Verfassung.
Aktivitäten
15. März 2001: Vortrag von Michel Schwob,Vize-Kanzler des Kantons Bern, über die "Zweisprachigkeit - die bernische Lösung"
14. Mai 2001: Vortrag von Joseph Turi, Generalsekretär der Akademie für rechtsvergleichendes Sprachenrecht in Montreal, über die "Articles constitutionnels sur les langues: entre contraintes et souplesse"
27. Juni 2001: Vortrag von Jean Racine, Geschäftsführer des Forums für Zweisprachigkeit in Biel, über "Biel-Bienne: Eine Möglichkeit des Zusammenlebens verschiedener Sprachgruppen"
Das Komite wird über die Fortsetzung der Aktivitäten befinden.
Ressourcen
Die Kosten werden durch Beiträge der Mitglieder gedeckt.
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Beschreibung
Diese Gruppe wurde ans Tageslicht gerufen, weil Verfassungsrätinnen ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit sich derart solidarisierten, als sie ihre Kräfte zusammenfügten, um die Frauen besonders betreffenden Probleme gemeinsam zu lösen.
Wir möchten eine Gedanken-Plattform schaffen, unser gemeinsames Merkmal ist unser Geschlecht und wir wünschen unsere Ideen sowohl an die Frau, als auch an den Mann zu bringen. Und schliesslich beabsichtigen wir, eine Vermittlerrolle zwischen den diversen Frauen- und Familienorganisationen und dem Verfassungsrat zu sein.
Zwecks effizienter Arbeitsbewätligung arbeiten wir in kleinen Gruppen und auf durchwegs kollegiale Art und Weise, aber selbstverständlich werden wir alle Vorschläge, welche sich an uns richten, ausführlich behandeln.
Bis heute haben wir folgende Themen bearbeitet:
- Gleichstellung von Mann und Frau
- Hindernisse bei der Gleichstellung zwischen Frauen und Männer im alltäglichen Leben der Frauen
- Mutterschaft
- Familienpolitik
- Entlastung arbeitender Eltern bzw. Mütter
- Gesundheitserziehung
- Rechte älterer Menschen
Dokumentation
- Éducation pour la santé (.doc)
- Egalité entre les femmes et les hommes (.doc)
- La maternité (.doc)
- Pour une reconnaissance des droits des personnes âgées (.doc)
- La politique familiale dans la nouvelle Constitution fribourgeoise (.doc)
- La prise en charge extra-familiale des enfants (.doc)
- Hindernisse bei der Gleichstellung von Mann und Frau im alltäglichen Leben (.doc)
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Dokumentation
- Protokoll der ersten Sitzung vom 5. Mai 2001 (franz.; .doc; 13.5 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 26. Mai 2001 (franz.; .doc; 16 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 9. Juni 2001 (franz.; .doc; 19.5 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 30. Juni 2001 (franz.; .doc; 15 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 7. Juli 2001 (franz.; .doc; 16.5 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 31. August 2001 (franz.; .doc; 16.5 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 8. September 2001 (franz.; .doc; 21 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 22. September 2001 (franz.; .doc; 18 Ko)
- Protokoll der Sitzung vom 13. Oktober 2001 (franz.; .doc; 15 Ko)
- Pressemitteilung vom 26. Mai 2001 (franz.; .doc; 14 Ko)
- Pressemitteilung vom 7. Juli 2001 (franz.; .doc; 12 Ko)
- Pressemitteilung vom 7. September 2001 (franz.; .doc; 15.5 Ko)
- Dominique Virdis Yerly, Education pour la santé (.doc; 17 Ko)
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Beschreibung
Im Januar 2001 vereinigten sich die 12 jüngsten Verfassungsratsmitglieder (geboren 1975 und später) in einer Gruppe unter dem Namen "Contact jeunes".
Zahlreiches motivierte uns zur Gründung einer solchen Gruppe. Vor allem repräsentieren wir 10% der Versammlung. Obwohl wir unterschiedliche politische Grundausrichtungen haben, verteidigen wird doch bestimmte Interessen der Jugend. Zusammenarbeit erlaubt leichteres Verteidigen dieser gemeinsamen Interessen. Die Rhetorik zu trainieren, die eigenen Ideen entgegenhalten, die eigenen Argumente schärfen, um sie überzeugender einsetzen zu können, stellt ebenfalls eine exzellente Übung dar. Schliesslich stellen wir auch, wie der Name es antönt, eine Kontaktstelle für andere Jugendliche dar.
Im Jahre 2001, während dessen die Verfassungsratsmitglieder fast ausschliesslich in Kommissionen arbeiteten, erlaubten uns unsere Treffen, ein Auge auf den fortschreitenden Arbeiten in den verschiedenen Kommissionen zu haben, und wir konnten unserer Erfahrungen austauschen.
Auf der Grundlage des Vernehmlassungs- und Kommunikationskonzepts haben wir den Jugendrat zweimal getroffen. An unserem zweiten Treffen fand eine Diskussion über die Herabsetzung des Stimmrechtsalters auf 16 statt. Die Gruppe "Jugendkontakt" äusserte sich zugunsten der Herabsetzung. Wir wünschen namentlich, dass sich die Jugend an den Entscheiden über die Zukunft beteiligt und dass das Interesse an der Politik in unmittelbarer Fortsetzung des in der Orientierungsschule erhaltenen Staatskundeunterrichts gefördert wird. Wir glauben auch, dass die Jugendlichen Anspruch auf unser Vertrauen haben und ihre bürgerliche Verantwortung früher wahrnehmen können, weil sie dadurch auch früher mit der (insbesondere wirtschaftlichen) Realität unserer Gesellschaft konfrontiert werden.
Gegenwärtig arbeitet die Gruppe an einem Kommunikations- und Vernehmlassungsprojekt, welches sich an die Jugendlichen des Kantons richtet. Das Ziel ist Information über und Sensibilisierung auf die neue Verfassung. Die Verfassungsratsmitglieder, welche sich an diesem Projekt beteiligen wollen, werden sich in die Schulen begeben, um Diskussionen über verschiedene, die Probleme der SchülerInnen betreffende Gegenstände zu lancieren. Die Vorschläge und Reaktionen der Jugendlichen werden sorgfältig festgehalten, um dann bei der Verfassungsrevision wiederaufgenommen zu werden.
Wenn ihr jung seid, so zögert nicht, Eure Meinung über den Umweg unserer Gruppe zu äussern.
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Beschreibung
Der Verfassungsrat hat neulich den Vorentwurf zur neuen Kantons-verfassung in die Vernehmlassung geschickt. Dieser ca. 160 Artikel umfassende Text wird dauerhaft sein, zumal er die geltende Kantons-verfassung von 1857 ersetzen und zum grundlegenden Rechtstext unseres Kantons werden soll.
Als Gruppe von Verfassungsrätinnen und Verfassungsräten, welche bestrebt sind, eine zukunftsgerichtete Verfassung zu verabschieden, haben wir gemeinsam Bemerkungen formuliert und Überlegungen angestellt, auf welche wir im Rahmen der Vernehmlassung aufmerk-sam machen möchten.
Dieses Vorgehen ist nicht etwa als eine systematische Darstellung einstimmiger Positionen zu verstehen. Es soll vielmehr einen konstruktiven und partizipativen Charakter erhalten, d.h. unsere Zweifel und Fragen zum Vorentwurf der Kantonsverfassung wieder-geben.
Wir haben in den vorliegenden Kommentar die Kenntnisse unserer dreijährigen Arbeit einfliessen lassen und hoffen, dass diese Ihnen bei der Entdeckung des Vorentwurfes von Nutzen sein werden.Mitglieder
- Michel Bavaud, Treyvaux
- Alain Berset, Belfaux
- Yvonne Gendre, Avry-devant-Pont
- Alexandre Grandjean, Murten
- Adolphe Gremaud, Villars-sur-Glâne
- Peter Jäggi, Schmitten
- Christian Levrat, Vuadens
- Ambros Lüthi, Freiburg
- Mélanie Maillard, Porsel
- Martial Pittet, Murten
- Joseph Rey, Freiburg
- Erika Schnyder, Villars-sur-Glâne
- Olivier Suter, Estavayer-le-Gibloux
- Philippe Wandeler, Freiburg
Dokumentation
Kommentar zum Verfassungsvorentwurf in Vernehmlassung (Juni 2003; .pdf, 593 Ko; .doc, 232.5 Ko)
Übergreifende Gruppen
Lead
Die Mitglieder haben die Möglichkeit, sich informell in Gruppen zu treffen, um bestimmte Themen zu diskutieren. Derzeit gibt es fünf Gruppen:
Herausgegeben von Amt für Gesetzgebung
Letzte Änderung: 27.04.2023