Carsharing bezeichnet die Nutzung desselben Fahrzeugs durch mehrere Personen zu unterschiedlichen Zeiten. Beim Carpooling wird das Fahrzeug durch mehrere Personen zur gleichen Zeit genutzt, um die gleiche Strecke zurückzulegen. Das Resultat wird oft auch als Fahrgemeinschaft bezeichnet.
Carpooling
Viele Fahrgemeinschaften organisieren sich selbstständig und durch spontane Zusammenführung von Fahrzeugen auf vorhandenen Parkplätzen (öffentliche Parkplätze, Einkaufszentren usw.). Fahrgemeinschaften können auch von Unternehmen oder öffentlichen Körperschaften durch die Einrichtung von Plätzen oder Punkten für das Carpooling gefördert werden oder über Vermittlungsplattformen organisiert werden, die Passagiere, die die gleichen Strecken zurücklegen, miteinander in Kontakt bringen.
Freiburger Websites für Carpooling
Im Kanton Freiburg gibt es zwei Plattformen für Carpooling:
www.frimobility.ch: Mitfahrzentrale, die vom Freiburger Gemeindeverband (FGV) in Zusammenarbeit mit Groupe E und den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF) entwickelt wurde
e-carpooling.ch: Plattform, die vom Verein e-covoiturage.ch verwaltet wird, vom Bund unterstützt wird, und die Freiburger Gemeinden mit Carpooling-Plätzen auflistet.
Carpooling-Plätze im Kanton Freiburg
Der Staat Freiburg richtete 2012 in der Nähe des Autobahnanschlusses Vaulruz (N12) einen Parkplatz für Fahrgemeinschaften ein. Er umfasst 20 Parkfelder.
Um den Auftrag 2015-GC-66 «Schaffung von Parkplätzen für Fahrgemeinschaften in der Nähe der Autobahn» zu erfüllen, den der Grosse Rat am 13. Oktober 2015 angenommen hatte, beauftragte das Amt für Mobilität (MobA) die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) eine Studie durchzuführen über die Schaffung von Fahrgemeinschaftsplätzen in der Nähe von Autobahnanschlüssen aber auch über die Situation im gesamten Kanton.
Das Programm «Shared Mobility Booster» des TCS
Die Mobilitätsakademie des TCS hat das Programm «Shared Mobility Booster» ins Leben gerufen, um Regionen, Städte und Gemeinden bei der Entwicklung von Angeboten für geteilte Mobilität zu unterstützen (Beratung, Analyse, Planung usw.).
Das Programm wird von EnergieSchweiz und den Kantonen Bern, Freiburg, Genf und Zürich unterstützt. In diesem Rahmen wird eine kostenlose Erstberatung für Verwaltungen und Behörden angeboten, die in diesen vier Kantonen für die Raumplanung oder gegebenenfalls für Verkehr und Mobilität zuständig sind.
Mehr dazu unter www.sharedmobilitybooster.ch/de